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Der Konsumkredit
Location, Gästeliste, Catering, Hochzeitsfotograf die Liste der Erledigungen scheint endlos lang. Noch dazu haben die Trauung und die anschließende Feier durchaus ihren Preis. Laut der Studie So heiratet Deutschland zahlen mehr als die Hälfte der Brautleute in Deutschland über 5.000 Euro für die Ausrichtung ihrer Hochzeit.
Bei rund 17 Prozent der Paare liegt das Budget sogar bei mehr als 15.000 Euro. Auf der einen Seite ist es verständlich, dass so viel Geld in die Organisation eines Events fließt schließlich soll es ja ein unvergesslicher Tag werden. Auf der anderen Seite überschätzen nicht wenige Paare ihre finanziellen Mittel. Abhilfe können kluge Investitionen sein, die das Budget für die Hochzeit merklich anheben. Dazu gehören zum Beispiel Transaktionen mit Kryptowährungen.
Zahlungsmittel im Internet
Digitale Zahlungsmittel gibt es schon seit mehr als zehn Jahren. Die zugleich bekannteste und wertvollste Währung dieser Art ist der Bitcoin. Seit dem Jahr 2009 ist es möglich, Bitcoin zu kaufen und zwar ausschließlich im Internet.
Denn auch wenn es sich um eine Währung handelt, gibt es weder Geldscheine noch Münzen. Trotzdem akzeptieren viele Online-Shops Bitcoins als Zahlungsmittel. Und auch verschiedene Geschäfte in der realen Welt nehmen für ihre Produkte und Dienstleistungen Bitcoins entgegen. Eine der Besonderheiten von Kryptowährungen ist, dass sie dezentral organisiert sind. Das bedeutet, dass es weder eine Zentralbank noch eine andere Institution gibt, die sie kontrolliert.
Stattdessen ist es allen Nutzern gleichermaßen möglich, sämtliche Transaktionen mit Bitcoin nachzuvollziehen. Dafür müssen sie lediglich einen Blick auf die Blockchain werfen eine im Internet gespeicherte Datenbank, die Manipulationen mit der Währung praktisch ausschließt.
Riesige Gewinnspanne möglich
Es gibt zwei Möglichkeiten, an Bitcoins zu kommen: das Mining und das Handeln. Als Mining wird es bezeichnet, wenn ein Computer schwierige Rechenaufgaben löst und sein Besitzer dafür in Bitcoin entlohnt wird. Da der PC jedoch eine enorme Rechenleistung benötigt und zudem rund um die Uhr Strom verbraucht, ist das Mining nicht gerade rentabel.
Bleibt also nur noch das Kaufen und Verkaufen von Bitcoins. Wer einen „Blick auf den Bitcoin Kurs wirft, der erkennt: Er weist teilweise eine wilde Entwicklung auf. Allein im Jahr 2020 reicht die Spanne des Stückpreises von rund 4.100 bis fast 9.600 Euro. Zuweilen macht der Bitcoin von einem Tag auf den anderen einen Sprung von mehreren hundert Euro nach oben. So lag er am 30. März 2020 bei rund 5.320 Euro und kletterte am nächsten Tag um 600 Euro auf fast 5.930 Euro.
Nicht zu gierig werden
Solche Kursentwicklungen wecken Träume von schnellen Gewinnen, die noch nicht einmal weit hergeholt sind. Man sollte dabei jedoch bedenken, dass man es mit einem Markt zu tun hat, dessen Risiko nicht zu unterschätzen ist. Er ist durchaus vergleichbar mit dem Aktienhandel, allerdings noch unberechenbarer.
Daher ist höchste Vorsicht geboten und eine ausreichende Vorbereitung zu empfehlen. Nur wer regelmäßig ein Auge auf den Kurs vom Bitcoin wirft, erkennt, wann er in welche Richtung unterwegs ist und kann mit einem klugen Investment reagieren.
Bildquelle: Uwe Schlick – Pixelio.de